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Interview mit Mark - Senior Lead Software Engineer & Architect

Marcel Bochnig
Marketing Manager
Veröffentlicht 31. Januar 2024

Was macht eigentlich ein*e Softwareentwickler*in bei der Qvest Digital AG? Eine Frage, die am besten von unseren Entwickler*innen selbst beantwortet werden kann. Daher haben wir mit Mark gesprochen, der bei uns als Senior Lead Software Engineer & Architect arbeitet und ihn gebeten, uns etwas über seinen Arbeitsalltag zu erzählen.

Hi, stell Dich und die Qvest Digital bitte kurz vor.

Hi, ich heiße Mark, bin Full Stack Software Engineer und Software Architect bei der Qvest Digital und arbeite hier seit fünf Jahren. Als Dienstleister entwickeln wir Individualsoftware für mittelständische und große Unternehmen, mitunter auch für Konzerne aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

Unser Geschäftsmodell sieht in der Regel so aus, dass wir vollständige, agile Teams anbieten - also 3-6 Entwickler:innen, einen Scrum Master, einen Product Owner -, und so aufgestellt in die Firmen gehen und dort zunächst das Geschäftsmodell des Kunden verstehen. Wenn nötig, erstellen wir eine Anforderungsanalyse und erarbeiten anschließend die Softwarelösung zusammen mit dem Kunden. Wir sind dann über einen gewissen Zeitraum beim Kunden im Einsatz - teilweise einige Monate, meist mehrere Jahre.

Aber um ehrlich zu sein, funktioniert es nicht immer, ganze Teams und Lösungen von A bis Z anzubieten. Es ist also durchaus möglich, dass man als Einziger in einem bereits bestehenden Team beim Kunden eingesetzt wird. Dabei achten wir aber ganz besonders darauf und unterstreichen, dass wir nicht als Bodyleasing-Firma verstanden werden und fragen in solchen Fällen die Kollegen und Kolleginnen, ob ein solcher Einsatz für sie in Ordnung ist - also für einen gewissen Zeitraum als Externe:r in einem Kundenteam unterwegs zu sein.

Erzähl uns bitte etwas über Deine bisherigen Projekte.

Das Schöne hier bei der Qvest Digital ist, dass man sich mitunter aussuchen kann, in welche Kundenprojekte man geht. In meinem ersten Projekt war ich drei Jahre mit meinen Kollegen. Wir kannten uns schon, sind als Team nochmal mehr zusammengewachsen und waren dadurch enorm produktiv. Wir hatten viel Spaß zusammen. Danach war ich ca. 1,5 Jahre bei einem Finanzdienstleister. Dort war ich zusammen mit zwei Qvest Kollegen, der Rest des Teams bestand aus Mitarbeitenden des Kunden und wir arbeiteten hauptsächlich remote. Inzwischen arbeite ich für einen großen Privatsender und entwickle innerhalb meines Teams zusammen mit vielen anderen Teams des Kunden eine neue Streaming-Plattform. Zwischen den Projekten, aber auch begleitend, bin ich zudem in anderen Rollen und Tätigkeitsbereichen unterwegs. Beispielsweise bin ich im Recruiting und Consulting tätig und engagiere mich in verschiedenen Fokusgruppen.

Was reizt Dich am Projektgeschäft?

Es gibt das Produktgeschäft auf der einen Seite und das Projektgeschäft auf der anderen Seite. Ich kenne beides, habe mich letztlich aber dazu entschieden, im Projektgeschäft tätig zu sein, da ich es spannend finde, immer wieder neue Kunden und Geschäftsmodelle kennenzulernen, neue Technologien kennenzulernen, am Puls der Zeit zu bleiben und für unsere Kunden allzeit moderne Software entwickeln zu können.

Mit welchen Technologien arbeitest Du am liebsten?

Als Full Stack Entwickler bin ich im Backend, Frontend und auch DevOps-mäßig in der Cloud unterwegs. Meine liebsten Technologien im Backend wären definitiv Kotlin und Java als Programmiersprachen und Spring Boot als Framework. In letzter Zeit ist mit Go eine recht junge Programmiersprache hinzugekommen, die bei mir und meinen Kolleg:innen immer beliebter wird. Im Frontend verwende ich hauptsächlich React mit TypeScript, hin und wieder auch Angular, Vue.js und Svelte. Node.JS-basierte Backends mit Express kommen allerdings auch vor. DevOps-mäßig sind wir breit aufgestellt und richten uns da eher nach den Kunden. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Google Cloud Platform nehmen, oftmals ist es aber auch Amazon AWS oder Microsofts Azure. Wir werfen regelmäßig einen Blick auf Technologie-Umfragen, wie “State of JavaScript” oder JetBrains “State of Developer Ecosystem”, und erstellen zudem eigene, firmeninterne Umfragen, um abzuklopfen, welche Technologien die Kollegen und Kolleginnen einsetzen bzw. gerne einsetzen würden. Beim Kunden gehen wir häufig beratend vor, um einerseits moderne Technologien im Kontext der jeweiligen Anforderungen vorzuschlagen und andererseits in Erfahrung zu bringen, was die Kunden gerne einsetzen oder einsetzen müssen.

Was gefällt Dir bei der Qvest Digital besonders gut?

Mir gefällt es sehr, dass wir die Mitarbeitenden in den Fokus stellen. Wir haben flache Hierarchien und geben allen die Möglichkeit, mitzuwirken und mitzuentscheiden. Wir versuchen, so transparent wie möglich zu sein und bilden zudem die agilen Methoden, die wir aus der Softwaretechnik kennen, auf unsere Unternehmenskultur und Prozesse ab.

Auch der Austausch mit den anderen Kollegen und Kolleginnen, auch über das eigene Team hinaus, gefällt mir besonders gut. Wir haben verschiedene Formate, wie z. B. unseren Tech Friday, unsere Community of Practice oder unsere durchgeführten Hackathons. Sie alle sind Technologie-fokussiert, dienen dem Austausch und bieten eine Bühne, um neue Technologien kennenzulernen, zu erfahren, was gerade am Markt neu aufkommt und Fragen zu beantworten. Man trifft sich und lernt voneinander.

Das Thema Mitgestaltung ist ein sehr spannendes für mich. Ich war und bin in verschiedenen Fokusgruppen aktiv, unter anderem in der Fokusgruppe Mitarbeiter:innenbindung. Dort haben wir zum Einen mehr Urlaub für alle entschieden, zum Anderen hatten wir überlegt, ob wir ein Urlaubshaus zur Verfügung stellen, in dem die Kollegen und Kolleginnen urlauben und/oder arbeiten können. Wir erarbeiten noch die Konzepte dazu und vielleicht können wir das mittelfristig auch realisieren.

Wie empfindest Du die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Qvest Digital und was war Deine letzte Weiterbildung?

Gerade im Projektgeschäft ist es wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben und sich permanent weiter zu entwickeln. Diese Möglichkeit bekommen wir. Wir haben beispielsweise 12 Tage im Jahr frei, die wir nutzen können, um uns in verschiedenen Bereichen weiterzubilden. Ich selbst habe vor kurzem die Zertifizierung zum Softwarearchitekten gemacht und stecke gerade in einer Google Cloud Zertifizierung zum Kubernetes Engineer.