tarent heißt jetzt Qvest Digital AG | mehr erfahren
Interview mit Alexander Erben - Technology Consultant
Was macht eigentlich ein*e Technology Consultant bei der Qvest Digital AG? Eine Frage, die am besten von unseren Technology Consultants selbst beantwortet werden kann. Daher haben wir mit Alexander gesprochen, der seit einiger Zeit als TC bei uns arbeitet und ihn gebeten, etwas über seinen Arbeitsalltag zu erzählen.
Hi, stell dich und die Qvest Digital bitte kurz vor
Ich bin Alex, ich bin seit Januar 2023 bei Qvest Digital und arbeite hier im Technology Consulting Team.
Die Qvest Digital ist einerseits ein Unternehmen, welches Individualsoftwareentwicklung anbietet für verschiedene Kunden vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Außerdem bietet die Qvest Digital Beratungsdienstleistungen an, sowohl im Bereich der agilen Organisationsentwicklung als auch im Bereich der Softwareentwicklung und der Produktweiterentwicklung.
Was machen die Technology Consultants? Was sind eure Aufgaben?
Als Technology Consultants versuchen wir hauptsächlich, unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Digitalisierungsherausforderungen besser zu bewerkstelligen. Vor allem bei Fragestellungen, die sich rund um Cloud Native Infrastrukturen drehen. Wir machen auch IT-Audits, vor allem mit Fokus auf IT-Infrastruktur und Softwareentwicklung, und führen auch Workshops und Schulungen durch für unsere Kunden. Dabei sind wir bei manchen Kunden eher in kürzeren zeitlichen Rahmen für kleinere Aufträge da. Das kann dann zum Beispiel eine Schulung oder Audit sein, welches nur eine Woche dauert. Gerade bei Architekturpositionen ist es durchaus auch so, dass wir längerfristig bei Kunden sind. Da die Qvest Digital aber hauptsächlich im Projektgeschäft unterwegs ist, sind dies auch Einsätze, die i.d.R. nicht jahrelang dauern. Es kommt deswegen schon häufiger mal vor, gerade als Consultant, dass man mal für den einen Kunden verantwortlich ist und dann mal für den anderen.
Wir sind auch im Ausschreibungsprozess involviert, wo wir versuchen, an Ausschreibungen sowohl für öffentliche Auftraggeber als auch für Private teilzunehmen und zu gewinnen.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Kunden aus?
Die konkrete Zusammenarbeit mit den Kunden hängt sehr stark davon ab, welche konkrete Aufgabe wir als Technology Consultant haben. Das kann sehr unterschiedlich sein. Wenn wir eher in einem Schulungs- oder Workshopkontext sind, dann findet das in der Regel bei den Kunden statt, zumindest falls sie in räumlicher Nähe zu uns sind und die Reisetätigkeit dann nicht zu lang wäre. In diesem Fall werden Schulungen bei uns inhouse vorbereitet und dann beim Kunden durchgeführt. Für Workshops gilt das auch. Es gibt natürlich auch Kunden, die bevorzugen auch da Remote-Arbeit, aber ich würd doch persönlich sagen, bei Schulungen und bei Workshops macht es auch mal Spaß rauszukommen. Ansonsten ist es mittlerweile eigentlich eher Standard bei sehr vielen Projekten von Qvest Digital, dass Remote First gearbeitet wird und das ist auch bei Audits und bei Architekturaufträgen an denen die Technology Consultants teilnehmen eigentlich der Standard.
Ansonsten in der Kundenzusammenarbeit gibt es meistens am Anfang so eine Phase, in der geklärt wird, wie die konkrete Projektzusammenarbeit aussieht und dann findet in der Regel kurz danach auch schon das technische Onboarding beim Kunden statt, weil die Kunden haben natürlich ihre eigene IT-Infrastruktur i.d.R. auch mit ihren eigenen Geräten. Man kann natürlich auch häufig die Qvest Digital Geräte nutzen, aber nicht immer. Dann geht es damit los, dass man zu den Regelterminen des Teams eingeladen wird, Daily Standups und wie man das kennt. Das gibts natürlich dann auch bei den Kunden und dementsprechend im Projektgeschäft.
Was machst du aktuell?
Ich bin gerade in einem Projekt wo ich für ein großes deutsches Entertainment Unternehmen an einer neuen Streaming-Plattform arbeite, die jetzt auch bereits live gegangen ist, die für diesen Kunden auch eine hohe strategische Relevanz hat. In diesem Bereich versuche ich zusammen mit meinem Team die Möglichkeit zu verbessern, Aussagen über die Produktnutzung zu treffen. Es stellt sich im Entertainment und im Medienbereich häufig die Frage, welche Inhalte von den Endkunden besonders häufig gestreamt werden und vor allem auch zu welchem Zeitpunkt und das klappt natürlich nicht von alleine, man muss sich um dieses Tracking eben auch kümmern, dass es funktioniert. Es gibt konzeptuelle Arbeit, die da zu leisten ist, aber auch technische Implementierung. In diesem Projekt bin ich hauptsächlich daran beteiligt, mir Gedanken darüber zu machen, wie wir sehr sehr große Mengen von Trackingdaten, die von den Kunden hereinkommen, effizient und stabil verarbeitet werden können, auf eine skalierbare Art und Weise. Dafür setzen wir Apache Kafka ein, wir arbeiten auf einem Kubernetes Cluster auf Amazon Web Services, haben sehr sehr hohe Last, die wir da verarbeiten können, von im Peak mehreren Gigabit Daten, die in das System reinfließen.
Dort bin ich quasi, ja vielleicht nicht ganz Fullstack tätig, weil ich jetzt nicht wirklich Frontend Komponenten entwickle, aber an allen anderen Prozessen bin ich eben mit beteiligt, d.h. ich entwickle auch, das kommt auch für Technology Consultants vor.
Wie sieht die Zusammenarbeit der Technology Consultants aus?
Interessant ist an der Qvest Digital, dass wir die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen so gestalten, dass wir einerseits eine fachliche und eine personelle Führung haben. Die personelle Führung ist tatsächlich komplett unabhängig von der konkreten fachlichen Zuordnung, die man hat. Bei den Technology Consultants ist es so, dass wir ein gemeinsames Team haben, die Technology Consultants innerhalb Qvest Digital und einen fachlichen Vorgesetzten, der eben nur fachlich vorgesetzt ist, d.h. er kann sich voll und ganz darauf konzentrieren, in der Zeit in der er nicht in Projekten arbeitet, mit uns zusammen unser Produkt “Technology Consulting” voranzubringen. Wir machen das so, dass wir einmal im Monat uns treffen zu etwas, was wir Offsite nennen. Und an diesen Tagen setzen wir uns damit auseinander, wie wir uns und unser Angebot in Zukunft weiterentwickeln wollen, welche Kunden wir ansprechen wollen, welche Angebote gut funktionieren, welche eher weniger. In welchen Bereichen wir uns vielleicht noch fortbilden müssen und wir sprechen da auch über Projekterfahrungen, die wir gemacht haben. Weil es so ist, dass gerade bei den Technology Consultants es sehr selten vorkommt, dass man zusammen in einem Projekt ist. Ich als Consultant bin mit anderen Qvest Digital Mitarbeitern im Projekt, aber nicht mit anderen Tech Consultants. Deswegen ist es wichtig, dass wir diesen Tag haben, wo wir uns zusammen synchronisieren können. Außerdem haben wir in unserem internen Chattool einen Kanal, wo wir miteinander sprechen. Da sprechen wir z. B. auch wenn in unserer Sales Pipeline, die wir haben hier bei Qvest Digital, Chancen sind, die für Technology Consultants interessant sein könnten.
Wie nimmst Du die Kultur der Qvest Digital wahr?
Das besondere ist, ist das Qvest Digital hervor gegangen ist, aus einer Kultur die sich sehr stark im OpenSource Bereich stark macht. Und es gibt immer noch, nach wie vor, innerhalb der Qvest Digital viele Menschen, die einerseits für OpenSource Software glühen, aber andererseits auch für ein transparentes und offenes Miteinander in der Gestaltung des Unternehmens. Und das ist wirklich etwas, was die Qvest Digital auszeichnet. Es ist sogar teilweise, wenn man neu einsteigt, fast schon eine überfordernde Menge an Mitbestimmungsmöglichkeiten, die man hat. Ich bin mir sicher, dass selbst ich, ich bin noch kein Jahr hier, aber immerhin schon ein dreiviertel Jahr, ich kenn bestimmt auch noch nicht alle Möglichkeiten, in denen ich, wenn ich’s wollte, mitwirken könnte.
Qvest Digital ist in vielen Bereichen deswegen ein sehr selbstverwaltetes Unternehmen, wo sehr stark drauf wert gelegt wird, dass die Mitarbeitenden, die Dinge die ihnen wichtig sind selbst vorangetrieben werden. Und ich würd auch sagen, dass wenn ihr euch jetzt umschaut, welches Unternehmen zu euch passt, ist Qvest Digital ein Unternehmen, dass dann zu euch passt, wenn ihr euch ernsthaft und konstruktiv damit auseinander setzen wollt, wie ihr das Unternehmen besser machen könnt und nicht einfach nur meckert und unzufrieden damit seid, dass irgendwelche grauen Eminenzen da oben in der Hierarchie Dinge vorgeben.
Was mir an Qvest Digital auch sehr gut gefällt, ist, dass die Menschen, die hier arbeiten, sehr viel an dem Unternehmen selbst gelegen ist. Es ist häufig so, dass bei Unternehmen die Projektarbeit betreiben und im Beratungsgeschäft tätig sind, dass so ein bisschen die gemeinsame Identifikation fehlt, denn in allen Unternehmen, wo an Produkten gearbeitet wird, dann kann man sich i.d.R. vielleicht an dem Produkt orientieren oder das Unternehmen selbst ist vielleicht bekannt, aber Unternehmen im Projektgeschäft oder auch Beratungsunternehmen sind manchmal ein bisschen austauschbar oder gesichtslos, das ist bei Qvest Digital überhaupt nicht der Fall. Es ist ein Unternehmen, bei dem alle, die ich bisher getroffen habe, sehr sehr viel Wert darauf legen, dass es erfolgreich ist und vor allem, dass es ein sehr Lebens- und Arbeitswertes Unternehmen ist.
Mit welchen Technologien arbeitest Du am liebsten?
Am liebsten arbeite ich im Cloud Bereich mit Amazon Webservices und GCP, damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Ich würd auch sagen, dass insbesondere AWS die ausgereiftere der Cloud Plattformen ist. Ich hab persönlich am meisten positive Produktiverfahrung damit gemacht. GCP ist aber auch sehr gut. Im Bereich Infrastruktur würd ich sagen, ist Kubernetes ne Technologie, mit der man selten was falsch macht, wobei es auch bestimmt Fälle gibt, in denen es übertrieben ist. Im Backend bin ich quasi gelernter Java Entwickler, das ist jetzt aber auch schon mehr als 10 Jahre her, dass ich damit angefangen habe, mittlerweile dann eher Kotlin, womit ich im Backend sehr zufrieden bin. Aber auch mit NodeJS, insbesondere für serverless Infrastrukturen arbeite ich auch sehr gerne.
Wie empfindest Du die Weiterbildungsmöglichkeiten bei Qvest Digital?
Weiterbildung ist für Qvest Digital sehr wichtig und das ist jetzt nicht nur eine Sache, die quasi so auf der Bewerberseite steht, es ist fürs ganze Geschäftsmodell sehr wichtig, weil Qvest Digital im Projektgeschäft tätig ist, sollen natürlich die Mitarbeitenden für die Kunden auch interessant sein und dementsprechend auch gut ausgebildet sein, ggf. falls die Kunden das verlangen auch zertifiziert sein.
Fortbildungen, die ich vor allem in den ersten Wochen hier gemacht habe, also ich noch nicht in einem Projekt war, waren vor allem im Bereich Cloud Plattformen. Ich kannte mich zwar schon vorher mit AWS und GCP sehr gut aus, aber ich hab hier im Rahmen von der Qvest Digital auch Azure Weiterbildungen gemacht, denn es gibt immer viele Kunden, die auch mit der Azure Cloud unterwegs sind. Außerdem habe ich hier eine Architekturschulung, eine ISAQB Zertifizierung gemacht, zusammen mit vielen anderen Kolleg:innen hier, die mir persönlich auch sehr viel gebracht hat.