tarent heißt jetzt Qvest Digital AG | mehr erfahren

Interview mit Lena Reichensperger - Product Ownerin und Agile Coach

Sarah Klein Qvest
Sarah Klein
Head of People Relations
Veröffentlicht 9. Januar 2024

Was macht eigentlich ein*e Product Owner*in bei der Qvest Digital AG? Eine Frage, die am besten von unseren Agilisten*innen selbst beantwortet werden kann. Daher haben wir mit Lena gesprochen, die bei uns als Product Owner*in und Agile Coach arbeitet und sie gebeten, etwas über ihren Arbeitsalltag zu erzählen.

Hi, stell Dich und die Qvest Digital bitte kurz vor.

Ich bin Lena. Ich bin Product Owner und Agile Coach bei Qvest Digital. Ich bin jetzt seit 3 Jahren hier und fühle mich pudelwohl.

Was wir machen ist ziemlich viel, finde ich. Wir sind bei Kunden unterwegs und helfen ihnen, Software zu entwickeln. Wir sind aber auch als Consultants tätig. Das heißt, dass wir beraten, wenn es um technische Entscheidungen geht, wenn es darum geht, agile Transformation zu machen oder aber auch zu gucken, was für neue Produktinnovationen gebraucht werden. 

Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Kunden aus?

Wir haben viele Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Ich habe zum Beispiel im Retail gearbeitet bei einem Kunden als Product Owner und die Zusammenarbeit mit einem Kunden erfolgt immer sehr auf Augenhöhe, das heißt wir arbeiten miteinander und ziehen an einem Strang, um das bestmögliche Produkt zu entwickeln. Unser Ziel ist hierbei auch, dass wir uns entbehrlich machen. Das heißt, wir gehen als Unternehmen rein, unterstützen den Kunden und bauen Wissen auf. Wenn unser Job getan ist, dann gehen wir und der Kunde kann selbstständig weiter arbeiten. 

Wieso bist Du Product Ownerin in einem Unternehmen, das im Projektgeschäft tätig ist?

Bisher habe ich in drei Kundenprojekten gearbeitet. Das war in unterschiedlichen Branchen. Einmal Retail, Payment aber auch Gastronomie. Und das ist eigentlich genau das, was mich am PO-Dasein fasziniert und auch daran, hier bei der Qvest zu arbeiten. Denn so bekomme ich immer wieder unterschiedlichste Eindrücke von unterschiedlichsten Kunden und Branchen. Ich kann ganz viel Wissen und Einblicke erlangen und das macht einfach richtig viel Spaß.

Ich habe mich für die Rolle des PO entschieden, weil ich den Facettenreichtum dieser Rolle besonders schätze. Ich arbeite sehr eng mit einem Team zusammen, mit dem Scrum Master, aber auch mit Stakeholdern. So sind ganz viele Skills bei mir gefragt, um diese Rolle gut ausfüllen zu können. 

Dabei hilft mir zum Beispiel auch die Community of Practice, wo wir uns zusammenfinden und uns austauschen, uns gegenseitig Hilfestellungen geben, wenn wir nicht weiterkommen oder wenn wir mal Methoden brauchen. Wir tauschen uns aber auch darüber aus, was gut gelaufen ist und teilen so auch unser Wissen. “Wir” sind hier die “Projektorganisierenden”, das können Scrum Master sein, aber auch Product Owner.

Kannst Du uns die Organisationsstruktur erläutern und wie Du Dich ins Unternehmen einbringst?

Neben meiner Rolle als Product Owner und Agile Coach bringe ich mich auch in die Organisationsentwicklung ein. Hier ganz speziell ins Portfolioboard. Das ist unser Steuerungsgremium, in dem es darum geht, wie wir uns am Markt platzieren und wie wir nach außen treten. Da sind z. B. die Vorstände mit drin, aber auch der Vertrieb ist dabei und andere Projektorganisierende.

Anders als üblich, ist das Organisationsmodell der Qvest Digital in einer Kreisorganisation angeordnet. Das heißt, wir haben nicht mehr die klassischen “von oben nach unten”-Hierarchien. Wir können uns als Mitarbeitende sehr stark einbringen und die Firma aktiv mitgestalten. Wir können unsere Ideen und Vorschläge einbringen und dann auch wirklich zur Abstimmung und zur Umsetzung bringen. Ich finde das besonders gut, weil ich so nicht nur als PO tätig sein kann, sondern noch in einer anderen Weise gestalte, die mein Arbeitsleben konkret betrifft.

Was war die letzte Weiterbildung, die Du gemacht hast und wie empfindest Du die Weiterbildungsmöglichkeiten?

Die letzte Weiterbildung, die ich gemacht habe, war ein Moderationstraining. Ich fand das sehr spannend, weil ich in meiner Rolle ja doch ganz oft mit Gruppen von Menschen arbeite und das hat mir sehr geholfen, um hier im Täglichen besser aufgestellt zu sein. Generell merke ich, dass ich an ganz vielen Ecken etwas mitnehmen kann und lerne. Das muss nicht immer nur ein Seminar sein oder eine Schulung, sondern auch im Austausch untereinander ist hier viel, was man mitnehmen kann. Das finde ich immer sehr schön. Und ansonsten haben wir hier sehr viele Möglichkeiten uns weiterzubilden und vor allem auch viele Freiheiten. Das heißt, die 12 Heraklestage (Anm. d. Red.: 12 Tage pro Jahr zur freien Weiterbildung, die es bei uns für alle Kolleg*innen gibt) kann ich einsetzen, wie ich das gerne möchte. Sei es in einer Schulung, sei es, dass ich gerne ganz speziell etwas lesen möchte, auch für eine längere Zeit oder Podcasts, wie auch immer. Das ist sehr flexibel und für mich wunderbar einsetzbar.

Was schätzt Du besonders an der Qvest Digital?

Der Qvest Digital Spirit ist für mich eigentlich das Miteinander. Diese Kultur, die wir miteinander leben, dass wir füreinander da sind, dass wir uns gegenseitig helfen, uns aufbauen in den Stärken, die wir schon haben, dass wir noch besser werden können, das wir uns als Menschen sehen. Wir wissen, dass jeder auch seine Schwächen hat und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Wir gehen wertschätzend miteinander um, auf Augenhöhe und das bedeutet mir sehr viel.